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11.01.2025

7. Hermann-Cup Schwerin

7. Hermann Cup in Schwerin

 

Am 11. Januar 2025 fand in Schwerin der 7. Hermann Cup statt, ein hochrangiges Judoturnier, das jährlich zahlreiche Talente aus ganz Deutschland anzieht. Der JC Halle nahm mit einer motivierten Mannschaft bestehend aus Lina, Danica, Mykola, Johann und Till teil. Die Sportler hatten sich intensiv auf den Wettkampf vorbereitet und gingen mit viel Ehrgeiz und Entschlossenheit an die Herausforderung heran. Ihre Trainer Sylvia und Jörg begleiten das Team und stehen den Athleten mit wertvollen Tipps und Unterstützung zur Seite.

Das Team hat sich dieses Mal entschieden den Bericht anders zu schreiben. Wir spielen das Spiel wer bin ich, ihr müsst erraten wer wir sind. Die Auflösung kommt nach dem Bericht.

 

1.      Zitat: „Ich war heute ein wenig aufgereckt vor dem Wettkampf, weil es das erste Turnier dieses Jahr ist/war und ich diesen Wettkampf als direkte Vorbereitung für die Meisterschaften im Februar ansehe. Als ich in der Halle war gab es erstmal eine Beruhigungsbratwurst. Der erste Trainer übernahm dann die Erwärmung und die Aufregung verflog. Danach waren alle von uns im aller ersten Kampf dran. Außer ich und das zweite Fragezeichen. Ich kämpfte meinen ersten Kampf sehr souverän runter und gewann ihn mit einer Festhalte. Im zweiten Kampf wusste ich was mein Gegner macht jedoch war ich noch nicht darauf vorbereitet und wurde nach 3min mit einem Konter geworfen. Danach musste ich gegen ein anderes Fragezeichen Kämpfen jedoch gewann ich das Duell. In den nächsten Kämpfen konnte ich dann endlich zeigen was ich kann. Den 4 Kampf gewann ich im Boden mit einem Hebel und im 5 warf ich nach wenigen Sekunden einen Ippon (ganzen Punkt) mit Uchi-mata einen einbeinigen Wurf nach vorn und gewann so den 3. Platz.“

2.      Zitat:„ Ich war sehr aufgeregt vor dem Wettkampf und probierte diese Aufregung  zusammen mit einem anderen Fragezeichen zu überspielen. Ich schaute zuerst, ob die Waage offen war damit ich mich zu 100 Prozent auf den Wettkampf fokussieren kann. Bei der Erwärmung war nichts Besonderes passiert und in gewisser Maßen freute ich mich schon auf die Kämpfe. Ich war nicht überrascht und war froh, dass ich den ersten Kampf auf meiner Matte bestreiten konnte. Als ich meinen ersten Gegner sah dachte ich mir nur „wie groß ist mein Gegner denn bitte?“. Aber ich kämpfte entschlossen und es fühlte sich mittel lang an, bis ich meinen Gegner bezwingen konnte. Ich bekam meinen Gegner in eine Kami-shio-gatame, eine Festhalte, wo man sich auf den Kopf legt und den Körper fixiert. Im zweiten Kampf hatte ich keine Angst, weil mein Gegner kleiner und untersetzt war. Der Kampf fühlte sich kurz bis mittel lang an und ich bekam meinen Gegner auch dieses Mal in eine Festhalte. Diesmal war es jedoch eine Mune-gatame. In meinem nächsten Kampf wusste ich noch nicht, was auf mich zu kommt und verlor diesen leider relativ schnell. In meinem letzten Kampf wollte ich nochmal alles geben, jedoch verlor ich diesen erneut und hab mir den 5. Platz verdient.“

3.      Zitat: „Ich fand die Anreise sehr entspannt, jedoch ist die Rückfahrt viel spannender. Ich war natürlich wieder aufgeregt. In meinen Gedanken war nur, hoffentlich habe ich mein Gewicht. Ich ging zuerst auf die Waage und hatte zum Glück mein Gewicht. Die Erwärmung war warm, weil ich meinen Pullover noch anhatte. Ich bin auf den Matten hin und her gerannt und habe probiert alle zu filmen jedoch ging das nicht. Ich hatte probiert, allen zu helfen und finde ich habe das gut hinbekommen. Ich war die Letzte, die von uns kämpfte und hab mich gefreut, dass ich auch endlich dran war. In meinem ersten Kampf war ich sehr aufgeregt, weil ich meine Gegnerin schon kannte.  Ich kämpfte ungefähr 2min und verlor dann leider gegen Uchi-mata. Dies war sehr schade aber ich wusste, dass ich schon um Platz 3 kämpfen konnte. Deswegen schaute ich mir meine Gegnerin genau an und dachte, ich weiß, was sie tut. Diesmal kämpfte sie anders, als zuvor. Jedoch bekam ich einen Ashi-guruma geworfen. Mit diesem exklusiven Wurf finde, habe ich mir den 3. Platz verdient.“

4.      Zitat: „Ich wusste, ich habe viel trainiert und fühlte mich gut für den Wettkampf. Ich hatte keine Angst vor der Waage und ging gleich als erstes mit einem anderen Fragezeichen was essen. Ich war der erste, der auf meiner Matte kämpfte. Hier hatte ich sehr viel Spaß und war sehr aufgeregt, weil ich gegen Mohammed Ali Ichachenkov kämpfen musste. Dieser kam letztes Jahr in den Bundeskader. Ich konnte mich bis ins Golden score kämpfen. Dies, fand ich, war ein guter Auftakt, obwohl ich verlor. In meinem nächsten Kampf habe ich gut gekämpft und gewann ihn. In meinem letzten Kampf war leider Schluss und ich verlor gegen ein anderes Fragezeichen leider ziemlich schnell. Das war mir jedoch egal und ich filmte die anderen mit. Ich erkämpfte mir den 9. Platz.“

 

5.      Zitat: „Ich war aufgeregt und müde. Das bin ich jedoch fast immer. Ich wollte auch zuerst wissen, wo die Waage ist, weil ich Angst hatte, dass ich mein Gewicht nicht habe. Das Wiegen war toll, weil ich der 3. auf der Waage war. ich konnte mich irgendwie vordrängeln. Auch ich war der Erste auf meiner Matte. Mein erster Kampf verlief sehr gut, ich machte eine tiefe ippon-seoi-nage und eine tiefe morote-seoi-nage und gewann mit zwei waza-hari. In meinem zweiten Kampf habe ich einen Kata-guruma geworfen, dieser spezielle und seltene Wurf führte zu einem Ippon. Im dritten Kampf kämpfte ich 6min, also sehr lange, verlor leider, aber nur, weil die Kampfrichter meine Wertung übersahen. In meinem vierten Kampf gewann ich überraschend mit einer Würge nach einer Minute. In meinem letzten Kampf verlor ich leider. Ich weiß, dass ich gewinnen hätten können. Aber ich weiß, woran ich arbeiten muss und es war ein erkämpfter 5. Platz.“ 

 

 


04.01.2025

40. Sachsen-Anhalt Randori

Zum 40. SAR sind wir mit 19 kleinen und großen Judoka nach Merseburg gefahren. Der Weg ist eigentlich nicht weit. Aber ausgerechnet an diesem Samstag wollte der Winter mal zeigen, dass es ihn doch noch gibt. Und Merseburg liegt offensichtlich schon so südlich, dass es schon keinen Winterdienst mehr gibt... :-) 

 

Das Präsidium ehrte das gesamte Merseburger-Team für ihr langjähriges Engagement. Auch wir haben uns dankbar gezeigt und entlasteten das Team um Volker Veit, indem Tilli die Erwärmung für die ca. 170 Teilnehmer und ich den Technikteil für die Kinder unter 11 Jahren übernahm.

 

Im Stand übten die Kleinen, aus dem Doppelreversgriff in beide Richtungen Ippon-seoi-nage zu werfen. Im Boden nahmen wir eine Umdrehtechnik von vorn auf den Plan, da das im Wettkampf oft ein großes Problem für die Kleinen darstellt. Es war schön zu sehen, dass sie die Techniken gleich in den vielen Randori-Runden versuchten, umzusetzen.

 

Die Großen wurden von Christian Kaiser in Griffaufnahme und zur "Fettpresse" angeleitet. Christian, der extra aus Potsdam angereist war, brauchte am Ende noch eine Starthilfe, weil seine Autobatterie streikte.

 

Besonders hervorzuheben sind diesmal Greta, Matheo, Robert, Mia und Jakob, die sehr fleißig an ihren Techniken feilten...