23.11.2024
Die Jahnturnhalle in Wolfen ist eine schöne große Halle und eignet sich perfekt für Kinderjudoturniere von U9-U15. Auch die Anbindung mit der Nähe zur Autobahn trägt dazu bei, dass Vereine von Brandenburg genauso gerne den Weg auf sich nehmen, wie Vereine aus Sachsen. Und natürlich nutzen auch fast alle sachsen-anhaltinischen Vereine dieses Turnier gerne, auch weil es bestens geeignet ist, für Anfänger und Wettkampfeinsteiger. Auch wir hatten mal wieder mit Mattis einen kleinen Judoka, der sein Debüt feierte und das im wahrsten Sinne des Wortes. Im Training erlebte ich Mattis meist sehr ruhig und zurückhaltend. Ich bemerkte immer wieder, dass ihm das „Wofür“ und „Warum“ fehlte. Umso mehr freute ich mich, zu sehen, wie er in seine ersten Kämpfe ging. Er schaute sich genau an, wie es abläuft, sammelte für sich Fakten, also erst sagt jemand über einen Lautsprecher, dass man dran ist. Dann sagt einem der Trainer, auf welche Matte man muss, bindet noch einen Zusatzgürtel um und zeigt ihm seinen Gegner. Nachdem man auf der Matte ist, gibt der Kari das Hashime und dann darf man endlich kampeln. Mit dem „Hashime“ legte sich der Schalter bei Mattis um. Er sprang, wie ein junges Fohlen auf seinen Gegner zu, lachte und übertrug den Spaß, den er dabei hatte, in Sekundenschnelle auf seinen Gegner, auf mich und auf alle Zuschauer. Damit rückte die Entscheidung über den Kampfausgang vollkommen in den Hintergrund, denn das ist es, was die Kinder brauchen „Spaß bei allem, was sie tun…“ Unsere drei kleinen Sternchen Linda, Laura und Livia standen zusammen in einer relativ großbesetzten Gruppe. Umso schöner, dass sie trotzdem gleich zwei Plätze auf dem Podest für den JC Halle belegen konnten. Ebenfalls bei den Mädchen der U9 sorgte Grace diesmal für etwas Verwirrung. Sie hatte ihren Gürtel zu Hause vergessen. Eigentlich sollte sie zur Strafe einen weißen Gürtel umlegen. Doch schnell begriff sie, dass sie daraufhin von ihren Gegnerinnen unterschätzt wurde. Am Ende zeigte sie allen, dass man sich nie nur auf die Farbe des Gürtels verlassen darf und belegte Platz 1. Wenn die jungen Athleten schon mehr Erfahrung haben und in ihrer Alters- und Gewichtsklasse stetig sehr gut abschneiden, dürfen sie gelegentlich schon mal einen Doppelstart machen. Das bedeutet für Lucja, dass sie sowohl in der U9 als auch in der U11 auf die Tatami ging. Erwartungsgemäß belegte sie in der U9 den 1.Platz und zeigte auch den älteren Mädchen, womit sie es im kommenden Jahr zu tun bekommen. Neben Mattis startete auch noch unser jüngstes Teammitglied Fynn an diesem Tag in der U9. Fynn ist für seine 6 Jahre schon recht groß, was es ihm in dieser Altersklasse momentan noch sehr schwer macht, weil er dadurch oft auf wesentlich ältere und damit auch oft erfahrenere Gegner trifft. Dennoch trainiert er gut, setzt konsequent das Erlernte ein und wird mit jedem Wettkampf besser. Ein anderes bekanntes Phänomen begleitet unseren Edgar. Er bewegt sich in einer so durchschnittlichen Gewichtsklasse, dass er mit 13 Gegner die größte Herausforderung von allen hatte. Er konnte sich bis ins Finale kämpfen und belegte einen Spitzen 2. Platz. In der U11 ging es Mia genau anders herum. In ihrer Gewichtsklasse gab es kein weiteres Mädchen. Deshalb suchte sie sich die nächst schwerere Gegnerin und forderte sie zu einem Freundschaftskampf heraus, damit sie sich ihren ersten Platz trotzdem noch verdienen konnte. Alina nutzte das Turnier wieder, wie sie es auch schon bei den letzten Wettkämpfen erfolgreich umsetzte, ebenfalls im Doppelstart die U13 kennenzulernen. Mittlerweile dominiert sie die Mädels der U13 schon genauso sicher, wie die der U11. Zweimal 1.Platz… Der einzige Junge im Team, der diesmal für uns in der U11 an den Start ging, war Arthur. Er sah sich auch einer größeren Gegnergruppe gegenüber, musste leider einen Kampf mit Hantei abgeben und erkämpfte sich dann aber in der Trostrunde noch den 3.Platz. Weiter in der U13 stellte Gabriel mal wieder alles auf den Kopf. Einige krankheitsbedingte Trainingsausfälle hätten erklärt, dass er vielleicht nicht ganz an seine Topleistungen anknüpfen hätte können. Dennoch startete auch er sowohl in der U13 als auch in der U15. Musste er in der U13 tatsächlich einen Kampf abgeben (Platz 2), schaffte er dann trotzdem den Gesamtsieg in der U15. Am längsten musste unsere Danica auf ihren einzigen Kampf warten. Etwas müde vom langen Warten und Unterstützen der Coaches ging sie trotzdem souverän in ihren Zweikampf und brachte den letzten Sieg für das Team nach Hause. Auch wenn Coaches und Karis sich nicht immer einig sind, weil man als Coach nun mal nicht unparteiisch sein muss 😉, machten auch unsere beiden Kampfrichter Lina und Dennis wieder einen super Job.
16.11.2024
Die Nährstangen von Tangermünde sind ein leckeres Konfekt. Da Kinder Süßigkeiten lieben, liegt es nahe, sowas zur Belohnung eines Kinderwettkampfs auszuschreiben. So kam es, dass schon seit vielen Jahren das Nährstangenturnier unseren Wettkampfplan ziert. In der U9 gingen Livia Ritschel, Fynn Balzer, Tiara Höse und Grace Tchapmegni auf die Matte…Bis auf Grace belegten alle drei den 3.Platz. Darüber hinaus konnten wir besonders bei Fynn und Tiara deutlich sehen, dass sie immer besser im Wettkampfsport ankommen. Nachdem sie die letzten Monate eher zum Kennenlernen nutzten, greifen sie nun wirklich an und nutzen auch schon die eine oder andere Technik, um damit Wertungen zu erzielen. Aber auch Livia steigert sich zusehens. Auch wenn sie noch ganz am Anfang steht, konnte auch sie ihre Gegnerinnen mit Wertung zu Boden bringen. Schon ein alter Hase in dieser Altersklasse ist unsere Grace. Sie konnte ihre Gegnerinnen wieder alle dominieren. Der 1.Platz ist der Lohn dafür, dass sie wirklich bei jedem Training dabei ist, immer gut trainiert, sogar jede Woche bei der offenen Matte dabei ist und an jedem Turnier teilnimmt… Das muss hier mal lobend erwähnt werden…
Manilo Höse, Alexander Schmidt und Alina Marinow starteten in der U11. Manilo als einer unserer Superleichtgewichte zeigte ebenfalls, dass er mehr will, als er bis jetzt schon zeigen konnte. Auch wenn es diesmal noch nicht für den 1. Platz reichte, zeigte auch er eine super Performance auf der Matte, machte es den sichtlich erfahreneren Kämpfern echt schwer und belohnte sich mit dem 3.Platz. Nachdem Alex im Training mit Finn am Uchi mata geübt hat, sieht auch er im Wettkampf viel besser aus. Mit dem 3.Platz tat unser Schwergewicht es Manilo gleich. Alina hingegen ließ sich eher mit Grace vergleichen. Beide sind in ihrer Gewichtsklasse eher die kleiner Gewachsenen. Vielleicht werden sie deshalb manchmal unterschätzt. Das ist jedoch ein großer Fehler, denn die Beiden habens echt drauf. Alina dominierte nicht nur die U11, sondern putzte auch noch die langen Mädels der U13 weg. So durfte sie wieder mit zwei Goldmedaillen nach Hause fahren.
In der U15 zeigte Danica, warum man ihr letzte Woche den Technikerpokal der U15er-Mädels verliehen hat. Souverän im Stand und ausgefeilt im Boden zeigte sie, wo es lang geht. Natürlich gabs dafür Gold und erneut den Pokal für die Beste Technikerin des gesamten Turniers…
09.11.2024
Der Bericht zum letzten Wochenende kommt spät aber er kommt. Mit „nur“ zwei Mädchen starteten wir mit Alina Marinow, die sich als Zehnjährige schon mal in der U13 messen wollte und Danica Bittmann, die sowohl in der U15 als auch U18 startete. Den Anfang machte Danica in der U18. Den ersten Kampf dominierte Danica klar und besiegte ihre sichtlich überraschte Gegnerin mit einem blitzschnellen Ushi mata. Ihre zweite Gegnerin war da schon etwas abgebrühter und setzte bei Danica eine Würge an. An solche Techniken muss sich Danica erst noch gewöhnen. Deshalb tat sie das einzig richtige und klopfte zeitig ab. Damit belegte Danica in der U18 den 2.Platz. Natürlich begannen die Kämpfe für Alina fast zeitgleich… Alina ließ bei ihren vier Gegnerinnen nichts anbrennen, setzte diesmal auch schön die Vorgaben vom Trainer um, schneller umzuschalten und zu kombinieren, was ihr am Ende eine der wirklich schönen Goldmedaillen einbrachte. Dabei zeigte sie wieder ein schön ausgewogenes Repertoire aus O goshi, Tai otoshi, Ko uchi gari und Ippon seoi nage sowie schnellen Übergängen zum Boden, die sie mit Festhalten abschloss. Was den Landestrainer Herr Kopp sicher gefreut hätte, war, dass sie auch die Fettpresse zum Umdrehen verwendete, denn die hat sie bei der offenen Matte in der Sportschule bei ihm gelernt. In der U15 wäre Danica überraschenderweise in der Gewichtsklasse -48kg kampflos gewesen. Aus diesem Grund ließen wir sie -52kg starten. Trotz des großen Gewichtsnachteils besiegte sie all ihre vier Generinnen souverän. Dabei überzeugte sie die Veranstalter mit Würfen, Festhalten und Hebeln so, dass sie neben der Goldmedaille auch noch mit dem Pokal für die Beste Technikerin der U15 gekürt wurde. Das ist natürlich etwas ganz Besonderes und auch für uns Trainer immer eine Auszeichnung.
26.10.2024
Nachdem wir im letzten Jahr zum ersten Mal nach Jena zum offenen Mannschaftsturnier der U11 gefahren sind, war klar, das wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Mittlerweile haben wir die entsprechenden Jahrgänge sogar so gut besetzt, dass wir zwei Mannschaften melden konnten. Was ich jedoch etwas unterschätzt habe, ist, dass die Kinder in diesem Alter massive Wachstumssprünge machen können. Das führte am Ende doch dazu, dass wir nicht alle Gewichtsklassen in beiden Mannschaften optimal besetzen konnten. Dennoch gingen beide Mannschaften an den Start. Als Coach stand ich nun vor der Entscheidung, wie ich die Mannschaften zusammensetze. Und glaubt mir, das kann man nur falsch machen. Als erstes musste ich mich entscheiden, welche Mannschaft ich mit allen fünf Gewichtsklassen besetze und welche nicht. Dabei stellte sich heraus, dass wir möglicherweise ganz vorne mitspielen könnten. Ich stand also vor der Entscheidung, die beiden Mannschaften zufällig zu mischen, mit der Wahrscheinlichkeit wieder nicht über den fünfte Platz hinaus zu kommen oder die vermeintlich Besseren in eine Mannschaft und mit allen GK zu besetzen, damit aber die andere Mannschaft ohne ein Judoka -42kg starten zu lassen. Darüber hinaus müsste die zweite Mannschaft die Gewichtsklasse -32kg jedes Mal mit einem Starter aus der -28kg besetzen. Das ist grundsätzlich möglich, da wir -28kg sogar sieben Starter anzubieten hatten. Trotzdem bedeutete das, dass unsere Leichtgewichte teilweise gegen 8kg-schwerere Gegner ranmussten.
Angesichts der großen Konkurrenz, mit insgesamt 20 Mannschaften aus Thüringen, Sachsen, Sachsen Anhalt und der Tschechei entschied ich mich also genau für diese Variante und stellte mich schon auf große Tränen ein. Die gab es auch. Nachdem ich allen kleinen Judoka unsere Strategie erklärt hatte und besonders betonte, dass nur weil die einen dieses Opfer bringen, die anderen die Chance bekommen, eine Medaille zu erkämpfen und deswegen jeder Erfolg doch wieder eine Gesamtleistung ist, waren alle einverstanden. Darüber hinaus strengten sich trotzdem alle an und zeigten zum Teil super schöne Zweikämpfe in beiden Mannschaften. Am Ende scheiterten wir nur mit einer Hantei-Entscheidung am Einzug ins Finale und belegten trotzdem den 3.Platz. So sehr ich mir auch gewünscht habe, dass das gesamte Team eine Bronze-Medaille bekommt, weil sie es sich zusammen erarbeitet haben… Aber das geht leider nicht. Trotzdem war es wieder eine tolle Veranstaltung, alle Teammitglieder saßen stehts an der Matte und feuerten sich an, vorausgesetzt, beide Mannschaften standen nicht gleichzeitig auf der Tatami. Nach jedem gewonnenen Zweikampf standen alle in einer Reihe und klatschten ab. Auch unseren Teamschrei zelebrierten wir immer alle gemeinsam. Mein Hauptziel, den Teamgeist zu stärken, haben wir also auch erreicht. Besonders bedanken möchte ich mich bei Linnea Siebert aus Köthen, die unser Team unterstützte und dafür sorgte, dass wir nicht in beiden Mannschaften unterbesetzt starten mussten und mit ihren sehr guten Kämpfen ebenfalls für unseren Erfolg mitverantwortlich war. Ich bin total stolz auf all unsere kleinen Rothosen!!!
19.10.2024
Das vierte und letzte Turnier der Little Otto goshi Liga in diesem Jahr ist geschafft. So traditionell unsere Wettkampfserie nun schon ist, so glaubt man es kaum, dass es trotzdem immer wieder eine große Herausforderung ist und es zu jedem einzelnen Turniertag auch immer ein paar Überraschungen gibt.
Schon im Vorfeld überraschten uns wieder andere wichtige Termine, die einen großen Teil unseres Orga- und Helferteams anderweitig banden. Besonders der gleichzeitig stattfindende LandesMannschaftsCup in Zerbst verschlang mit allen Kämpfern und Dennis, einem unserer Kampfrichter, viele Leute, auf die wir uns sonst verlassen können. Sowas lassen wir natürlich nur zu, wenn sie sich dann auch richtig anstrengen. Ich kann euch sagen, dass die Stimmung, die Emotionen und die Lautstärke in Zerbst nicht geringer ausfielen als in unserer Halle. Die Jungs haben tatsächlich einen großen Pokal für den 1. Platz mitgebracht und die Mädels haben den 2. Platz belegt.
Wir überraschten dann eher ein paar Eltern und Freunde mit der Nachricht, dass sie uns diesmal unterstützen dürfen. Da wurden kurz vor dem Turnier noch schnell drei neue Listenschreiber ausgebildet, die das wirklich toll gemacht haben. Es gab keine Reklamationen…
Und auch Ina und ich wurden nochmal besonders überrascht, als uns die Trainer von Randori Leipzig West noch ein nachträgliches Hochzeitsgeschenk überreichten. Vielen Dank nochmal dafür!!! Es hat uns sehr gerührt.
Besondere Überraschungen hielten aber wieder unsere kleinen Wettkämpfer für uns bereit. Da waren z. B. die Kleinsten, die mit Herzblut konsequent ihre erlernten Techniken zum Einsatz brachten (z. B. Livia, Olivia, Leonie und Matti). Aber auch bei den Größeren konnte man sehen, dass sich echt was tut und wir im kommenden Jahr bestimmt von einigen, die dieses Jahr noch nicht so oft auf dem obersten Plätzen stehen konnten, tolle Kämpfe mit sehr guten Platzierungen erwarten können (z.B. Alexander, Bel Ange, Ferdinand und Edgar).
Insgesamt konnten wir auch dieses Mal mit sieben Goldmedaillen, sieben Silbermedaillen und zwölf Bronzemedaillen die Vereinswertung gewinnen.
Und die letzte angekündigte und trotzdem von allen am meisten erwartete Überraschung für die ehrgeizigen kleinen Athleten waren die schönen Pokale für alle, die an allen vier Termine der Little Otto Goshi Liga teilgenommen haben. 16 Pokale gingen an Randori Leipzig West, zwei Pokale erhielten die beiden Mädchen vom PSV Merseburg, fünf Pokale strich der SV Halle ein, genauso wie die SG Motor Halle, zum PSV 05 Köthen wanderten drei Pokale und genau 17 Pokale dürfen Judoka vom JudoClub Halle nun in ihre Vitrine im Kinderzimmer stellen.
12/13.10.24
Am Wochenende durften unsere Athleten und Leistungsträger in den heiligen Hallen des Sportleistungszentrums Potsdam am Küchen-Cup teilnehmen.
Abgesehen von den sehr guten Leistungen, die unsere Kinder und Jugendlichen erzielen konnten, beeindruckten uns alle die sehr guten und neuen Trainingsstätten in Potsdam. Denn seit Jahrzehnten wird vor Allem in den Judotrainingsstätten in Sachsen Anhalt und insbesondere in Halle kein Finger krumm gemacht. Und obwohl immer wieder Topathleten aus Halle bei Weltmeisterschaften sowie bei Olympia starten und kürzlich mit Miriam Butkereit sogar die Silbermedaille erkämpfen konnten, wird es hingenommen, dass es in den Umkleiden durchregnet, im Winter die Heizungen ausfallen und wir als Eltern immer wieder darauf hinweisen müssen, dass in der Sportschule die Sportstätten richtig gereinigt werden. Und warum ich das ausgerechnet jetzt hier so kritisch erwähne ist, weil nun auch noch den Vereinen in Halle das Leben noch schwerer gemacht werden soll, indem man ihnen auch noch Kosten auferleg will, die viele Vereine an die Existenzgrenzen bringen wird. Vor ein paar Wochen wurde sich noch beschwert, dass wir zu wenig Medaillen in Paris erkämpfen konnten. Weiter wird immer wieder darüber debattiert, dass sich unsere Kinder zu wenig bewegen und dass das Ehrenamt besser unterstützt werden soll. So wird das leider nichts…
Dennoch bin ich super stolz auf unsere Schützlinge. Mit zwei Goldmedaillen (Alina Marinow, Johann Schwenke), einer Silbermedaille (Jakob Schwenke), einem dritten Platz (Bel Ange Tchapmegni) und zwei fünften Plätzen (Grace Tchapmegni, Samir Boureima) konnten sie bei diesem mit fast 1000 Teilnehmern sehr großen Turnier und internationaler Besetzung sehr gute Platzierungen belegen. Selbst Gabriel und Edgar, die nicht so gute Plätze belegten, präsentierten ihr Können und stellten sich mutig ihrer Konkurrenz. Und dank unserer tollen Eltern (Papa Marinow, Mama Jung und Papa Schwenke) war es überhaupt erst möglich, dass wir zu diesem Turnier fahren konnten.
5/6.10.24
Unsere beiden Schwenkebrüder reisten letztes Wochenende nach Hamburg, um beim Internationalen Elefanten- Cup mal wieder erfolgreich zu sein und sich zwei der sehr schönen Goldmedaillen zu erkämpfen. Zusammen mit Greta Emmerling vom SV Halle und Tino Eulitz vom 1.Dessauer Judoclub erkämpften sie sich einen kompletten Medaillensatz.
03.10.24
Traditionell findet am Tag der Einheit eins der SachsenAnhaltRandoris in Merseburg statt. Auch wenn viele sachsenanhaltinische Judoka den Feiertag und die anschließenden Ferien nochmal für Urlaube nutzten, wurde die Halle wieder gut voll.
Mit Teilnehmern weit über die sachsenanhaltinischen Grenzen hinaus, unter Anderem auch wieder aus Tschechien, kamen alle Alters- und Gewichtsklassen auf ihre Kosten. Nachdem Volker Veit und mit seinem Team und mit der Hilfe befreundeter Vereine wieder alles bestens organisiert hat, ging es auch wieder pünktlich 9 Uhr mit der Erwärmung los. Seine Wahl für den Anheizer fiel diesmal etwas überraschend auf mich. Anschließend übernahm bei den Großen Jakob Schiek den Technikteil.
Die Kleinen vertieften ihr Können unter der Anleitung von Sebastian (PSV Merseburg) und mir beim O-uchi-gari. Schön zu sehen, war in den darauffolgenden 12 Runden á 3 min Randoris, dass die Kleinen das soeben gezeigt bekommene sofort ausprobierten. Auch die Mittagspause wurde wieder mit sehr leckeren Kuchen, Wienern und liebevoll belegten Brötchen zu einem kleinen Highlight. Auch den darauffolgenden technischen Bodenteil durfte ich, diesmal bei den Großen, mit Lars Floreck leiten. Wir präsentierten drei Lösungen aus der Einbeinklammer. Und auch diese Techniken wurden in den Randoris fleißig geübt. Von unserer kleinen Delegation aus dem JC Halle gefiel mir Finn Kasper, der erst seit kurzem zu unserem Little Otto Goshi Wettkampfteam gehört, diesmal besonders gut. Sowohl im Stand- als auch im Bodenteil suchte er sich konsequent größere und zum Teil erfahrenere Gegner und setzte trotzdem alle seine Techniken schon sehr gewinnbringend an.
28/29.09.24
Am letzten Wochenende zeigten sich einige unserer besten Nachwuchsjudoka mal wieder bei einem sehr gut besetzten internationalen Turnier, beim BMW-Cup in Leipzig.
Am Samstag startete Till nach seiner langen Krankheitspause zum ersten Mal nun auch unter neuem Nachnamen, da er bei der Hochzeit seiner Eltern im Sommer ebenfalls den Familiennamen Schumacher angenommen hat. Mit 43 Judoka in der GK -66kg suchte sich Till mal wieder die quantitativ größte Konkurrenz des gesamten Turniers aus. Auf Grund der insgesamt vielen Teilnehmer wurde die Kampfzeit auf 3 min mit 2 min Golden Score begrenzt.
Das wurde Till im Kampf gegen den Dänen Emil Nielsen zum Verhängnis. Der spätere Gesamtsieger und beste Techniker des Turniers in der U18 wurde nach der gesamten Kampfzeit mit Hantei gegen Till zum Sieger erklärt. Till konnte dennoch zeigen, dass er wieder voll im Wettkampfgeschehen angekommen ist. Mit insgesamt 6 Kämpfen setzte er sich in allen weiteren Begegnungen durch und erkämpfte sich so den 3.Platz.
Am Sonntag begann das Turnier dann für unsere beiden U13er Starter Jakob Schwenke (-37kg) und Gabriel Bob (-34kg). Beide sind sehr gute Athleten, müssen aber doch noch einiges lernen, unter Anderem, dass sie schon bei der Erwärmung voll da sein und spätestens zum ersten Kampf hellwach sein müssen. Denn ihre Gegner haben diese Erfahrung offensichtlich schon alle gemacht. Beide kämpften anfangs noch zu verhalten und ließen sich den Kampf von ihren Gegnern aufdrücken. Für beide hieß das, dass sie noch eine Chance in der Trostrunde bekommen. Sichtlich beeindruckt, wollten sie alles besser machen. Das taten sie auch beide. Viel agiler setzten beide ihre eigenen Techniken an und zeigten, dass sie es draufhaben. So hätten sie ihre ersten Kämpfe sicher gewinnen können. Dennoch reichte es für beide leider nicht, doch noch einen Sieg mit nach Hause zu nehmen.
In der anschließenden U15 trat dann Johann Schwenke (-66kg) auf die Tatami. Schon lange beweist Johann, dass genau solche Turniere seine Spielwiese sind. Auch im Ausland konnte er schon einige Titel erkämpfen. Mit Till, als seinen besten Freund und Trainingspartner hat er in der gleichen Gewichtsklasse auch noch beste Trainingsmöglichkeiten, da beide auf Topniveau sind. Im Fall BMW-Cup nahm er die Freundschaft wieder besonders ernst und tat es Till gleich, indem auch er einen Kampf im Halbfinale abgeben musste. Aber auch er konnte im kleinen Finale Adam Sautiev aus Bremerhaven besiegen und sich damit den 3. Platz sichern.
7/8.09.2024
Mit sieben Startern und zwei Doppelstarts erkämpften wir uns am Samstag in Jessen 6 Gold- und 3 Silbermedaillen. Und alle versuchten sich schon an der neuen Eisbechertechnik. Geschafft hat es unsere Danica. Ich war wieder echt begeistert. Besonders schwer, im wahrsten Sinne des Wortes, erkämpften sich Alina und Mykola ihre jeweils zwei Goldmedaillen.
Auch heute zauberten unsere kleinsten Judoka wieder ein großes Lächeln in die Trainer- und Elterngesichter. Mutig stellten sie sich ihren Kontrahenten und zeigten, was sie alles im Training gelernt haben. Olympia 2040 kann kommen 🥋🙇️👍👍👍
Last but not least vertraten Sylvia und Jörg den JC Halle auch noch beim Uhu-Turnier in Naumburg und steuert auch noch zwei Silbermedaillen zu den schon sehr guten Ergebnissen unserer Kinder bei.
01.09.2024
Am 1. September 2024 erreichte unser Judoka und Trainer Jakob Schiek, neben zwei weiteren Kandidaten, einen Meilenstein im Judo, den nicht viele erreichen und in Sachsen-Anhalt bisher nur 5 andere geschafft haben.
Er hat die Prüfung zum 5. Dan erfolgreich bestanden. Herzlichen Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung.
Nachdem Jakob zusammen mit Michael Horn ihre Kata-Leistung bei der "70-Jahre-Judo-in-Halberstadt-Feier" souverän erbrachten, kamen am heutigen Tag die übrigen Prüfungsteile an die Reihe.
Hierzu demonstrierte und erläuterte Jakob die biomechanischen Grundlagen und die Nomenklatur der Sutemi-waza. Er zeigte, dass Physik vielleicht in Zukunft an der Schule durch Judo vermittelt werden sollte und erklärte über 45 Minuten hinweg sehr interessant die verschiedenen Zusammenhänge und Eigenarten der Selbstfalltechniken und ging dabei auch auf deren Übungsgedanke in der Nage-no-Kata ein.
Darüber hinaus analysierte er einige Wettkampfvarianten von Spitzenjudoka, die seine Ausführungen bekräftigten. Zudem erklärte er anschaulich und gut verständlich die Funktionsweise der Hebel- und Würgetechniken.
Als letzten praktischen Teil stellte Jakob im Rahmen der Technikvermittlung durch offene Aufgabenstellungen sein Konzept des „Gamifing Judo“ vor, mit der Grundidee, den Hauptteil der Technikvermittlung intuitiv durch Spielformen anzuregen. Dafür durften die anderen beiden Prüflinge, sowie zwei Zuschauer ihr inneres Kind herauslassen und einige Spielideen Jakobs ausprobieren, während er den Ansatz und das Konzept erklärte.
Dieser Artikel ist an den auf der Website des JVST erschienenen Berichts angelehnt.
10.08.24
Alle drei Starter an der LEM U15 vom JudoClub Halle sind nun Landesmeister!!!
02.08.24
Unser diesjähriges Sommerfest fand diesmal nicht in unserer Halle statt. Till brachte die Idee ins Spiel, ein Volleyball-Turnier für die Jugendlichen bis hin zu unseren Senioren durchzuführen. Und für die Kinder planten Phil und Sandy eine Schatzsuche.
Das Wetter machte es nochmal so richtig spannend. Vormittags regnete es noch ordentlich, aber pünktlich zum Nachmittag rissen die Wolken auf und nichts stand unserem Sommerfest mehr im Weg. Bonnie besorgte die Getränke und ich das Grillzeug.
Wobei unsere Eltern wieder so fleißig und großzügig für allerlei Leckereien sorgten, dass wir uns das Grillzeug auch hätten sparen können. Neben den sehr gut gemischten Volleyballteams machte vor allem Daniel als Grillmaster eine super Figur.
Da einige Kinder nicht ganz pünktlich da sein konnten, begannen wir schon mal mit den ersten Volleyballspielen. Vier Teams gingen an den Start. Dabei setzte sich Team Simon besonders gut in Szene und musste lediglich einen einzigen Satz an Team Phil abgeben. Damit sicherte sich Team Simon den 1. Platz. Mit einem verlorenen und zwei gewonnenen Matches holte sich Team Till den 2.Platz. Auf Platz 3. landete Team Bonnie und Team Phil auf Platz 4.
Mittendrin unterbrachen wir unsere Spiele, nachdem alle Kinder vollzählig anwesend waren. Die Kinder fanden als erstes eine Schatzkarte. Wie es sich für Schatzsucher und Piraten gehört, brauchten sie natürlich auch eine Flagge. Also bemalten alle zusammen erstmal ihre Flagge und dann ging es los. Mit Schatzkarte und Kompass durchstreiften die Kinder unter Anleitung von Phil, Sandy und Bonnie die südliche Heide, bis sie am Ende die begehrte Schatztruhe mitten zwischen unseren beiden Volleyballfeldern aus dem Sand gruben. Wir hatten ja keine Ahnung, dass wir auf so wertvollem Boden spielten. Nicht mal unsere Faustballer Achim und Opa Gadde wussten das, obwohl sie mit ihren 80 Jahren schon so ziemlich jede Baumaßnahme in Halle miterlebt haben.
Am Ende war es ein absolut gelungener Nachmittag für jung bis alt und mit über 50 Teilnehmern auch gut besucht.
03.07.24
Eigentlich war geplant, dass wir zu zwölft ins Maya Mare gehen, aber leider haben alle anderen kurzfristig abgesagt. Doch das hat unseren Tag nicht weniger großartig gemacht. Am Ende waren es nur Danica, Lina und Till, die sich auf den Weg machten. Unsere Vorsitzende, Sylvia Hackel, hat uns begleitet und tatkräftig unterstützt, was uns sehr gefreut hat.
Zudem hat unser zweiter Stellvertreter Phil ebenfalls geholfen, insbesondere bei der Organisation, und uns mit Metal-Musik in die richtige Stimmung gebracht.
Dank Sylvia Hackel hatten wir sogar das Vergnügen, ein gratis Essen zu genießen, was die Laune zusätzlich hob. Im Wasser haben wir ein spannendes Volleyball-Match ausgetragen, das uns riesigen Spaß gemacht hat.
Wir haben Fangen im Strudel gespielt, die Wellenbäder genossen und jede einzelne Rutsche als Gemeinschaft ausprobiert. Die Atmosphäre im Maya Mare, mit seinen zahlreichen Attraktionen und der tollen Gestaltung, hat den Tag perfekt gemacht.
Am Ende war es ein unvergesslicher Tag im Maya Mare, und ich bin besonders stolz auf Lina und Danica, die den Mut hatten, mitzukommen und den Tag zu einem wunderbaren Erlebnis gemacht haben. Es hat sich jedoch gezeigt, wie wichtig es ist, sich nicht kurzfristig abzumelden, besonders wenn ein Termin schon Wochen im Voraus geplant ist.
08/09.06.24
Noch ein Nachtrag zum Rathenower Optik-Pokal.
Obwohl es nicht gerade um die Ecke liegt, machten sich am Samstag, den 08.06. vier unserer Kleinen und am Sonntag nochmal vier von den Größeren auf nach Rathenow. Ausgerechnet die aller jüngste in unserem Wettkampfteam Rofayda Ismaiil erkämpfte die erste Medaille. Sie ist sehr ehrgeizig und wird uns mit Sicherheit noch viele sehenswerte Zweikämpfe bescheren. Im Anschluss stellte sich Amelia Stephan ihren sieben Gegnerinnen. Diesmal reichte es leider nicht für eine Platzierung, jedoch war es schon eine tolle Erfahrung sich in einer so großen Gruppe durchsetzen zu wollen.
Alina Marinow musste dreimal auf die Tatami und siegte jedes Mal, womit sie die erste Goldmedaille für den JC Halle zu diesem Event erkämpfte. In der U13 ging diesmal nur unser Gabriel Bob an den Start. Er fand sich in einer 13-köpfigen Wettkampfgruppe wieder. Leider hatte Gabriel zuvor einige krankheitsbedingte Trainingspausen. Das war deutlich auf der Tatami zu erkennen. Deshalb reichte es diesmal nicht für eine Medaille.
Unsere beiden Kampfrichter Denis Dürgerow und Till Emil Rothmann machten ihre Arbeit wieder hervorragend und erhielten viel Lob vom Hauptkampfrichter. Aber auch unsere Nachwuchscoaches Phil Borchert und Sandy Bauer geleiteten unsere kleinen Judostars durch den gesamten Wettkampf.
Am Sonntag durften nun unsere Besten in der U15 und Jörg in der Ü50 sein Bestes zeigen. Mykola Kachur ging als Jahrgangsjüngster und sichtlich leichtester in die Plussergruppe. Er dominierte alle seine Gegner bis auf den späteren Erstplatzierten. Mit ca 40kg weniger Gewicht gelang es Mykola einfach nicht, seinen Rivalen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Aber eine sehr wohlverdiente und darüberhinaus sehr schöne Silbermedaille entschädigte diese eine Niederlage.
Danica erging es fast genauso. Sie wurde eben falls nur von einer Gegnerin im Finale gestoppt. Hier zeigte sich, wie schwer es ist, eine Gewohnheit in der Angriffsstrategie zu verändern. Genau diese Gewohnheit nutzte ihre Gegnerin zweimal aus und bescherte Danica eine ebenso schicke Silbermedaille.
Auch Johann Schwenke musste sich ganz schön anstrengen. Mit seiner Erfahrung und der Fähigkeit seine Gegner zu studieren, zumal er fast alle schon kannte, setzte er sich am Ende doch wieder mit schönen Techniken durch und holte die Zweite Goldmedaille für den JC Halle.
Jörg Schumacher stellte sich ebenfalls noch langer Trainings- und Wettkampfpause seinen sehr erfahrenen Gegnern. Obwohl er dreimal verlor, war doch eine kleine Steigerung im Vergleich zu vorangegangenen Turnieren zu erkennen.
01.06.2024
Am letzten Wochenende ist mir mal wieder bewusst geworden, dass wir und unsere Kinder privilegiert sind. Wir dürfen jeden Tag in unserem Verein trainieren. Wir haben selber die Möglichkeit, Turniere in verschiedenen Formaten auszurichten. Wir haben den kürzesten Weg zum Landesleistungszentrum und wir haben rund um Halle bis hinter Magdeburg eine große Dichte an tollen Vereinen, mit denen wir uns regelmäßig messen können, die uns ebenfalls regelmäßig zu Turnieren einladen und mit denen wir eine schöne Freundschaft teilen. An der Beteiligung unserer eigenen Kinder kann man sehr schön sehen, dass sie das ebenso sehen. 19 Starter von der U9, U11, U13 und der U15 lebten dieses Freundschaftsgefühl letzten Samstag in Zerbst. Man kommt in die Halle, man wird liebevoll empfangen, es gibt einfach keine Probleme, sondern mit 5 Bronze-, 5 Silber- und 8 Goldmedaillen am Ende ein super zufriedenes und superstolzes Trainerteam. Gerade bei den Kleinsten wären noch zwei Goldmedaillen drin gewesen, wenn nicht zwei Gewichtsklassen mit jeweils zwei JC-Judoka besetzt gewesen wären. So mussten sich Malika (1.Platz) und Rofayda (2.Platz) in der U9 -21kg sowie Lucja (1.Platz) und Grace (2.Platz) in der U9 -31kg die ersten Plätze unter sich ausmachen. Sie ließen den Mitbewerberinnen in ihren Gewichtsklassen einfach keine Chance. Genauso unschlagbar kämpfte unser Edgar (1.Platz U9 -26kg). Er trainiert erst seit einigen Wochen bei uns. Demzufolge fehlen noch viele Techniken. Und trotzdem bewegt er sich jetzt schon wie ein ganz großer Judoka auf der Tatami und macht instinktiv alles richtig. Mit Omar (2.Platz U9 -24kg), Alissa (3.Platz U9 -25kg) und Tiara (3. Platz U9 -23kg) holten sich die ganz kleinen den Pokal für den 2.Platz in der Vereinswertung der U9.
Samir (1. Platz U11 -33kg) ist als Jahrgangsjüngster in der U11 mittlerweile schon ein alter Hase. Er beeindruckte eher mit seiner Ruhe und Routine, mit der er einen Sieg nach dem anderen einfährt. Auf eine andere Weise beeindruckte Alina (U11 -43kg). Sie arbeitet zielstrebig an ihren Techniken und entwickelt an den richtigen Stellen Kräfte, die man ihr nicht ansieht. So konnte sie sogar, wie auch alle anderen Gegnerinnen, eine 60kg schwere Gaststarterin ihrer Gruppe souverän besiegen. Besonders gefreut haben wir uns alle über Bel Ange (1.Platz U11 -44kg). Als einer der Leichtesten (41kg) der sechsköpfigen Gruppe besiegte er zum ersten Mal alle seine Gegner und verdiente sich nach wirklich vielen Wettkämpfen seine erste Goldmedaille. Der Dienstälteste unserer U11er, Jakob (U11 -36kg), besiegelte die Zusage der Sportschule gleich mit zwei Goldmedaillen. Sowohl in der U11 als auch in der U13 dominierte er alle seine Gegner und setzte sogar noch die Ansage des Trainers um, mehr mit der Gegenseite zu arbeiten. Mit diesen Bestleistungen und einem 2. Platz von Mia, den 3.Plätzen von Elisa und Manilo sowie dem 5. Platz von Alexander schafften sie es sogar in der Vereinswertung auf Platz 1.
In der U15 steuerten Danica mit zwei gewonnenen Freundschaftskämpfen und einer Goldmedaille sowie Mykola mit einer stark erkämpften Silbermedaille weitere Punkte für die Gesamtwertung bei. So durften wir uns dann noch den großen Pokal für die Drittplatzierten in der Vereinsgesamtwertung überreichen lassen.
Tilli vertrat unseren Verein wieder als Kampfrichter und das Coachteam Stefan und Jörg wurde wieder durch Danica und Sandy bereichert.
Alle Mitglieder der Vereinsjugend (alle Personen zwischen 13 und 27 Jahren) sind zu unserer Jugendveranstaltung am 02.06.2024 um 15:00 Uhr eingeladen!
Alle Teilnehmenden unter 18 Jahren brauchen eine Einverständniserklärung der Eltern, diese findet ihr hier: https://boulderkombinat.de/formulare/
Meldet euch gerne bei offenen Fragen.
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Eure Jugendleitung
04/05.05.2024
Am letzten Wochenende stellten sich fünf unserer jungen Nachwuchsathleten der internationalen Konkurrenz beim Ega- und Messe-Cup in Erfurt. Mit 800 Teilnehmern in nur zwei Altersklassen gehört dieses Turnier schon zu den größten im Land. Außerdem kann man sich vorstellen, dass Länder wie Griechenland, Luxenburg, Tschechei, Kirkistan, Polen und die Schweiz nicht mit der „Stadtwache“ anreisen. Demzufolge hoch war das kämpferische Niveau. Außerdem puschte die Anwesenheit des Bundestrainers, der zur Sichtung unserer nächsten Olympia-Auswahl angereist war, die jungen Wilden zu noch besseren Leistungen.
Für Alina, Bel Ange und Gabriel ging es vor Allem darum, zu sehen, ob sie schon in der deutschen Spitze mitkämpfen können und ob sie sich zukünftig auch international gut aufstellen können. Für Platzierungen reichte es diesmal noch nicht. Dennoch hatten sie viel Spaß und fühlten sich schon mittendrin statt nur dabei. Alle drei zeigten sehr gute Ansätze. Nun gilt es, auch Abschlüsse zu erarbeiten und zu trainieren…
Bei den U16ern Lina und Johann sprechen die Ergebnisse auch keine andere Sprache, obgleich Johann sicher einer der Favoriten in seiner Gewichtsklasse war. Er musste leider nach seinem ersten gewonnenen Kampf aufgeben, weil ihn die Nachwirkungen seiner letzten Erkältung nochmal einholten. Lina, die nicht wie fast alle ihre Gegnerinnen in Sportschulen und Leistungszentren trainiert, verkaufte sich sehr gut. Grundsätzlich setzte sie die ersten Angriffe und kombinierte so, wie wir es im Training geübt hatten. Auch durch einen schnellen Übergang von Stand- zu Bodentechniken konnte sie Wertungen erzielen und auch gewinnen. Platzierungen konnten unsere beiden Großen dennoch diesmal nicht erreichen.
04.05.2024
An diesem Samstag fuhr eine kleine Truppe nach Wanzleben, um sich beim Sparkassen-Cup in Wanzleben unter Beweis zu stellen.
Edgar Jung (u9), auch der Jüngste in seiner Altersklasse, zeigte bei seinem erst zweiten Wettkampf eine starke Leistung und konnte sich sehr gut in seiner Gewichtsklasse behaupten. Zwei von seinen vier Kämpfen konnte er somit für sich entscheiden und selbst in seinen anderen beiden Kämpfen konnte er seine Gegner nur beschäftigen! Somit konnte er am Ende des Tages mit einer stark erkämpften Bronzemedaille nach Hause fahren.
Alexander Schmidt (u11) traf in seiner Gewichtsklasse auf alte Bekannte und konnte sich ebenfalls mit einem von drei gewonnenen Kämpfen über die Bronzemedaille freuen.
Alina Marinow (u11) zeigte sich wie gewohnt souverän in ihrem Best of Three, das sie ein Mal im Stand und ein Mal routiniert im Boden gewinnen konnte. Somit stand sie klar verdient ganz oben auf dem Podest.
Herzlichen Glückwunsch an alle drei Kämpfer*innen!
21.04.2024
Die Little-Otto-Goshi-Liga war ein mit Spannung erwartetes Turnier, das die lokalen Kampfsportbegeisterten zusammenbrachte und einen Tag voller aufregender Wettkämpfe und beeindruckender Leistungen bot.
Das Turnier war geprägt von intensiven Duellen und beeindruckenden Siegen. Unter den herausragenden Teilnehmern waren Matti (Platz 3), Eric (Platz 3), Manilo (Platz 3), Alexander (Platz 3), Ferdinand (Platz 3), Elisa (Platz 3), Arthur (Platz 3), Amelia (Platz 3), Theo (Platz 3), Alissa (Platz 3), Malika (Platz 3) und Leopold (Platz 3). Jedes Kind zeigte Kampfgeist, Entschlossenheit und beeindruckende Fähigkeiten auf der Matte.
Die Zuschauer wurden Zeugen von emotionalen Momenten, wenn die Kämpfer ihr Bestes gaben, um ihren Platz auf dem Podium zu sichern. Die Atmosphäre war mit Spannung geladen, als die Mannschaftskämpfe ausgetragen wurden und die Champions der Little-Otto-Goshi-Liga ermittelt wurden.
Am Ende des Tages wurden die Platzierungen bekannt gegeben, und diejenigen, die auf dem Podium standen, wurden für ihre harte Arbeit, ihren Einsatz und ihre Beharrlichkeit gefeiert. Besonders hervorzuheben sind Theodor (Platz 1), Tiara (Platz 2), Bel Ange (Platz 2), Paul (Platz 1), Freyja (Platz 1), Samir (Platz 1), Edgar (Platz 2), Grace (Platz 1), Leonie (Platz 2), und Jakob (Platz 1).
Trotz einer minimalen Besetzung bewies die Little-Otto-Goshi-Liga eine souveräne Organisation, die das Turnier zu einem unvergesslichen Ereignis für alle Teilnehmer und Zuschauer machte.
Vielen Dank an alle Beteiligten.
13.04.2024
In den letzten Jahren beobachten wir immer wieder, dass Judo eine der wenigen Sportarten ist, in der das quantitative Verhältnis zwischen Jungs und Mädchen nahezu ausgeglichen ist. Und nun kommt es sogar dazu, dass die Mädchen die Jung auch noch qualitativ in die Tasche stecken.
Zum Einen konnten Grace Tchapmegni (U9 -25kg) und Lucja Szlachta (U9 -33kg) im direkten Vergleich mit den männlichen Gegnern sogar die Jungs in ihren Gruppen besiegen. Ebenso erfolgreich waren auch die beiden Mädchen in der U11 Alina Marinow (U11 -44kg) und Amelia Stephan (U11 -28kg). Sie ließen ihren Gegnerinnen keine Chance.
Im vereinsinternen Vergleich landeten die Jungs Alexander Schmidt (U11 -43kg), Gabriel Bob (U13 -33kg), Finn Thielemann (U13 -40kg) und Emil Eisenkrämer (U13 -55kg) allesamt auf den 3. Plätzen. Die Mädchen hingegen belegten einen 2. Und drei 1.Plätze. Und dann setzte Lucja noch einen drauf. Mit einem Ippon durch Ko uchi maki komi erkämpfte sie sich einen großen Eisbecher.
So hatte das Turnier Köthen wieder mal etwas ganz Besonderes für uns parat.
29.03-01.04.2024
Ostern im Hohen Norden ist anders… Aber mit der richtigen Truppe immer wieder toll. Aus jeder Altersgruppe unserer Judokas kamen welche mit nach Kopenhagen, um zur nordischen Ostseeluft auch noch nach dänischen Judoregeln zu kämpfen.
Mit drei vollgestopften Bussen starteten wir am Gründonnerstag in Richtung Rostock. Dort mussten wir kurz auf die Fähre warten. Mit Volleyball und Schätz-Laufspielen vertrieben wir uns die Zeit. Wer näheres erfahren will, muss beim nächsten Mal mitkommen… 😉
Die Judohalle im Holmbladsgade in der dänischen Hauptstadt sieht auf den Flyern für die Kopenhagen-Open wesentlich größer aus. Jedoch ist sie, wie fast alle größeren Gebäude sehr modern und mit seinen niemals zu findenden rechten Winkeln sehr futuristisch. Das alles trieb ca. 800 Judokas aus dem gesamten Norden von Skandinavien über Island bis nach Amerika, um dort die Besten unter sich auszumachen.
Unsere Kleinsten starteten am Freitag in der U10 und U12. Dabei zeigten besonders Gabriel und Jakob, dass sie auch international siegen können. Aber auch Freyja, Alina und Elisa ließen sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Am Ende konnte Alina eine der sehr außergewöhnlichen Bronzemedaille und Jakob sogar die Silbermedaille ergattern.
Weiter ging es mit den U18ern. Neben Lina und Till ließ sich auch Danica als Doppelstarterin mit aufstellen. Till hatte sicher gute Chancen, auch eine Medaille zu gewinnen. Doch eine Muskelverletzung aus dem kurz vorher besuchten Trainingscamp zwang ihn zu einer vorzeitigen Aufgabe. Die beiden Mädels kämpften ebenfalls stark, auch wenn es bei dem hohen internationalen Niveau nicht ganz für eine Medaille reichte.
Der Samstag sollte eigentlich für den Rest der Gruppe ein paar mehr Erfolge bringen. Leider lief es für keinen unserer Athleten wirklich rund. Am vielversprechendsten lief es anfangs noch für Johann und Mykola. Johann wurde nach einem erwartend guten Auftritt doch zeitig gestoppt, weil er und das Trainerteam die dänischen Regeln der U15 nicht ausreichend kommuniziert hatten und er mit Hansoku-make seinen Siegeszug vorzeitig beenden musste.
Mykola hingegen machte keine Fehler, startete aber in der Plusklasse. Ihm war möglicherweise im Vorfeld nicht bewusst, dass Jungen in seinem Alter mehrere Köpfe größer sein können und eine spontane Sonnenfinsternis innerhalb von Sekunden verursachen können. Trotzdem erkämpfte er an diesem Tag als Einziger noch eine Bronzemedaille.
Danica, Sandy, Dennis, Tim, Luisa und Phil gaben sich viel Mühe, konnten aber an diesem Tag einfach nicht ihre Klasse zeigen, die sie normalerweise auf die Tatami bringen. Trotzdem nehmen wir wieder viele neue und schöne Erfahrungen und Eindrücke mit. Jetzt wissen wir, wie es hier oben im Norden läuft und haben uns auch sehr mit dieser schönen Stadt angefreundet.
10.03.2024
In der U9-Altersklasse des heutigen Little-Otto-Goshi Turniers zeigten die Judoka des JC Halle herausragende Leistungen. Tiara, Eric und Grace sicherten sich den 1. Platz. Lucja und Matti erzielten jeweils den 2. Platz. Weitere Mitglieder des Teams, darunter Alissa, Malika, Leonie, Fynn, Theo, Theodor, Ferdinand, Rofyada und Omar, kämpften mutig und erreichten den 3. Platz in ihren Gewichtsklassen. Ihre beeindruckenden Leistungen spiegeln den Teamgeist und die Stärke des JC Halle wider.
Von unseren insgesamt 14 U9ern waren 9 das erste Mal bei einem Turnier dabei und haben die Herzen von allen Judo erfahrenen hochschlagen lassen, da sie sich super gut verkauft haben und sehr ehrgeizig und gleichzeitig zuckersüß gekämpft haben.
In der U11-Altersklasse des heutigen Little-Otto-Goshi Turniers zeigten die Judoka des JC Halle erneut beeindruckende Leistungen. Alina, Jakob, Samir, Paul, Arthur und Leopold eroberten jeweils den 1. Platz in ihren Gewichtsklassen. Bel-Ange, Elisa, Alexander, Manilo, Amelia und Ilinka zeigten ebenfalls starke Leistungen und erreichten den 3. Platz. Freyja sicherte sich den 2. Platz. Diese herausragenden Ergebnisse unterstreichen die Fähigkeiten und das Engagement der jungen Judoka des JC Halle.
Manilo war am heutigen Tag der einzige in der U11, welcher seinen ersten Wettkampf bestritt. Dies tat er aber ohne Angst und mit viel Begeisterung für den Sport.
Ein Höhepunkt des Turniers war der mit Spannung erwartete Mannschaftskampf, bei dem alle Judoka gemischt wurden und gegen ein anderes starkes Mix-Team antraten. Der Wettkampf war geprägt von intensiven Kämpfen und taktischen Finessen, während beide Teams hart um jeden Punkt kämpften. Die Begegnungen waren in der U9 „die siegenden Einhörner“ vs. „die starken Judoka“ und in der U11 begegneten sich „die wilden Schlangen“ vs. „The Judo Heroes“.
Das heutige Little-Otto-Goshi Turnier war somit nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern auch eine Feier des Judo und der Gemeinschaft. Der JC Halle kann mit Stolz und Zuversicht in die Zukunft blicken, gestärkt durch den Erfolg dieses Turniers und das Engagement seiner Mitglieder für den Sport
02.03.2024
Das 11. Merseburger Frühlingsturnier mit 230 Teilnehmern aus 24 Vereinen war eine gut organisierte Veranstaltung. Besonders erwähnenswert ist die Präsenz von14 Teilnehmern des JC Halle, die ihr Können und ihre Techniken eindrucksvoll unter Beweis stellten.
Der zeitliche Ablauf wurde als sehr gut empfunden, was zu einem reibungslosen Turnierverlauf beitrug.
So starteten wir zeitlich versetzt mit der U9 und U11, im Anschluss ging es für die U13 und U15 auf die Tatami.
Malika – unsere jüngste Starterin – ging voller Freude in ihre Kämpfe. Sie gewann durch gute Ansätze im Übergang zum Boden mit anschließender Festhalte. Am Ende durfte Malika sich über Silber freuen.
Gleich im Anschluss standen sich Grace und Alissa, wieder in der gleichen Gewichtsklasse, gegenüber. Grace konnte dieses Vereinsduell für sich entscheiden, sowie alle weiteren Kämpfe und gewann die erste Goldmedaille für den JC Halle. Alissa ging ebenfalls beherzt in die folgenden Duelle und freute sich über den 3. Platz.
Samir machte an diesem Tag den Medaillensatz der Familie vollständig. Er war konzentriert und konsequent im Umsetzen seiner Techniken und stand ganz oben auf dem Treppchen.
Alexander versuchte ebenfalls die im Training erlernten Techniken anzuwenden. Leider musste er sich der Erfahrung seiner Gegner beugen und erhielt die Bronzemedaille.
Freya und Ilinka standen, wie schon die Mädchen davor, in der gleichen Wettkampfgruppe. Beide setzten viele gute Techniken an. Ilinka holte einen 3. Platz. Leider verlor Freya auch eine Hantai Entscheidung, bekam dafür die Silbermedaille. Am Ende wurde sie auch noch als beste Technikerin geehrt.
Unser erfahrenster Kämpfer war Jakob. Er gewann seine Zweikämpfe mit Übergängen von Stand zu Boden und anschließender Festhalte sehr schnell und stand ganz oben auf dem Treppchen.
Elisa hatte sich heute auch viel vorgenommen und gewann ihren ersten Kampf ganz beherzt. Kurze Zeit später verlor sie leider wegen einer kleinen Unaufmerksamkeit, aber sicherte sich den 2. Platz.
Mit viel Freude und Ehrgeiz trat Alina wieder auf die Tatami. Im Best of three zeigte sie, was sie im Training gelernt hat, und setzte unentwegt Techniken an. Sie erhielt verdient die Goldmedaille.
Bel- Ange stand 3 Kämpfern gegenüber. Leider konnte er nicht ganz seine technische und kämpferische Erfahrung ausspielen und stand nach Auszählen der Unterpunkte leider nur auf dem 3. Platz.
Sehr konzentriert stand Leopold seinen Gegnern gegenüber und gewann durch Eindrehtechniken. Er freute sich am Ende über seine erste Goldmedaille.
Gabriel war der einzige Starter vom JC Halle in der U13. Leider verlor er seinen Auftaktkampf. Sehr motiviert ging er in die Trostrunde, konnte aber auf Grund einer Verletzung nicht mehr in den Kampf um die Medaillen eingreifen.
Danica, die von zuerst die Trainer unterstützte, ging als letzte Starterin auf die Matte. Trotz kleiner Verletzungen setzte sie immer wieder den Ko- uchi- makikomi an. Wir freuen uns über einen weiteren 3. Platz.
Vielen Dank an Lina und Dennis, die unseren Verein als Karis unterstützen sowie an unsere Eltern, die mitfieberten und das ein oder andere Tränchen trösteten.
Die Vielfalt der Vereine und die hohe Teilnehmerzahl trugen zu einer spannenden und dynamischen Wettkampfatmosphäre bei. Insgesamt war das Judoturnier ein gelungenes Event, das sowohl den Teilnehmern als auch den Zuschauern viel Freude bereitet hat.
Zeitgleich starteten die Größeren in Falkensee. Den Anfang machte dort Tilli, der schon im ersten Kampf einen der Favoriten gegen sich hatte. Mit etwas besserer Vorbereitung auf den Kampf wäre möglicherweise ein Sieg drin gewesen. Am Ende holte sich Tilli den 3.Platz. Anschließend zeigte er jedoch noch sehr gutes Geschick als Kari, wofür er vom Hauptkampfrichter Lob bekam.
Im letzten Block stellte sich Sandy ihren Gegnerinnen. Vier Kämpfe und ein blaues Auge bescherten ihr mit etwas Losglück den 2. Platz. Technisch wird Sandy tatsächlich immer besser. Dafür gabs ordentlich Lob vom Coach.
Johann ist in diesem Jahr nicht zu stoppen. Souverän dominierte er alle seine Gegner, auch wenn er in einem Kampf fünf Wazari werfen musste, bis die Kampfrichterin einsehen musste, dass sie ihm den Sieg zusprechen muss. Somit war der Medaillensatz voll und obendrauf bekam Johann noch den Siegerpokal.
Auch Jörg übernahm einen Block als Kari. Gut betreut wurden die Athleten in Falkensee von Phil und Rene.
17.02.2024
Freud und Leid sind manchmal so nah beieinander… Unser Till Emil Rothmann fuhr am heutigen Tag mit Sylvia und Ina nach Rodewisch, um sich bei den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften der U18 für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Nachdem er sich im letzten Jahr im Finale verletzte und so die DEM nicht antreten konnte, verpasste er diesmal die Qualifikation, weil er gleich im ersten Zweikampf durch eine unachtsame Bewegung eine verbotene Technik verursachte und dadurch disqualifiziert wurde.
Zur gleichen Zeit stellten sich zwölf unserer kleinen Nachwuchsjudoka in Jessen ihren Gegnern. In der U7 zeigte Malika Bouraima, dass sie für ihr junges Alter schon unheimlich viel beim Judo gelernt hat. Außerdem legte sie mit der ersten Goldmedaille für unser Team die Latte sofort ganz oben an.
Lucja Szlachta (U9) überraschte uns besonders. Anfang des Jahres informierte mich ihr Papa, dass sie auf Grund ausgebliebener Erfolge die Motivation ein wenig nachlässt und sie erstmal weniger Wettkämpfe bestreiten will. Heute stand sie drei Jungs mit der gleichen Graduierung (7Kyu) gegenüber und ließ ihnen allesamt keine Chance. Auch sie holte eine weitere Goldmedaille.
Weiter ging es in der U9 mit Grace Tchapmegni und Alissa Boureima, die mal wieder zusammen in einer Gewichtsklasse starteten. Das haben wir schon öfter berichtet. Schön ist, dass sie beide so gut mit einander trainieren, dass ihre Gegner diesem Vorteil nicht gewachsen sind. So fällt die Entscheidung also nur darum, wer den 1. Und wer den 2. Platz belegt. Heute ging die Goldmedaille an Grace und die Silbermedaille an Alissa.
Der große Bruder der Boureima-Mädchen Samir kombinierte und konterte sich in der U11wieder in die Herzen der Trainer. Mit so viel Routine holte er die nächste Goldmedaille.
Anschließend probierte sich unsere zarte aber nicht weniger talentierte Ilinka Ivanus. Sie hatte krankheitsbedingt einen leichten Trainingsrückstand im Vergleich zu den meisten im Team. Dennoch konnte auch sie eine Bronzemedaille beisteuern.
Eine deutliche Verbesserung im Gesamteindruck verzeichnete Elisa Büch. Lediglich einmal geriet sie in eine Festhalte. Doch ansonsten ließ sie sich von der tollen Stimmung im Team und den Siegeswillen anstecken und holte die zweite Silbermedaille.
Bel Ange Tchapmegni (U11) hatte heute definitiv das Zeug zum Siegen. Außerdem wollte er sich, genau wie alle anderen gerne einen großen Eisbecher verdienen. Denn den bekommt man vom Trainer persönlich, wenn man in diesem Jahr einen Ko uchi maki komi auf Ippon wirft. Nur eine kurze Unachtsamkeit trennte ihn von der Goldmedaille. Aber Silber steht ihm auch gut.
Alina Marinow (U11) war so heiß aufs Kämpfen, dass sie es selber gar nicht glauben wollte. Doch nach dem ersten Sieg mit Ippon erinnerte sie sich wieder, wie cool das ist und wiederholte es bis zur weiteren Goldmedaille.
Wie schon erwähnt war da ja noch ein Eisbecher. Johann Schwenke holte sich noch den kleinen Hinweis vom Coach, den er für die perfekte Ausführung brauchte. Neben dem Eisbecher holte er natürlich auch noch Goldmedaille.
Sein großer Bruder Johann Schwenke gab sich in der U15/U18 ebenfalls größte Mühe, den Eisbecher zu erkämpfen. Sowohl nach rechts als auch nach rechts führte er den Ko uchi maki komi aus und machte extra noch einen Freundschaftskampf. Doch ein Waza-ari reicht höchstens, um mal am Eis zu riechen. Dennoch wurde auch er mit einer Goldmedaille belohnt.
Die letzte Goldmedaille erkämpfte Danica Bittmann in der U15. Souverän kämpfte sie sich bis aufs oberste Treppchen. Auch sie hatte noch nicht genug und suchte sich noch einen Freundschaftskampf.
Neben den Spitzenleistungen unserer jungen Kämpfer, brillierten auch unsere Nachwuchskari Lina Große und Anton Büch.
11.02.2024
"Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erleben“ - getreu dem Motto verreiste Familie Schwenke in den Winterferien nach Dänemark, um neben ein paar Tagen an der Ostsee auch an den DANISH OPEN 2024 teilzunehmen. Das Turnier war mit über 900 Teilnehmer aus 24 Nationen mehr als gut besucht. Neben den vermuteten skandinavischen Vertretern waren auch große Teams aus Kanada, England, Niederlande und sogar Japan angereist. Das Turnier war mit anschließendem Randori für vier Tage an-gesetzt und wurde auf sieben Tatamis in der jütländischen Stadt Vejle ausgetragen.
Nachdem Johann sich in der extra mit Matten ausgelegten Handballhalle mit seinen Bruder Jakob intensiv erwärmen durfte, startete er mit Judokas aus den Niederlanden und Norwegen in das Turnier. Johann konnte durch Techniken wie Uchi-mata sowie den Festhalten Kame- und Tate-shiho-gatame sich bis zum Finale durchkämpfen.
Das Highlight bei diesem Turnier waren die Finalkämpfe, welche erst am späten Nachmittag auf nur noch einer Tatami mit Einlaufmusik und unter Lichteffekten absolviert wurden. Das war auch etwas Besonderes für Johann.
Nach der zweiten Erwärmung am Tage hieß es dann Hajime fürs Finale. Nach 90sec. konnte Johann mit einen Uchi-Mata gegen seinen Widersacher aus Norwegen im Finale bestehen und sich somit eine wirklich schöne Goldmedaille sichern.
Vielen Dank an Allen vom Veijke-Judo-Klub für die freundliche Betreuung sowie natürlich an Coach Jörg für den telefonische Unterstützung aus Deutschland: Tak!
03.02.2024
Am 03.02.24 traten bei der LEM der U18/U21 auch Kämpfer des JCH an.
So konnte Till Rothmann den Auftakt-Kampf sehr solide gewinnen. Im Halbfinale stand er einem Trainingskameraden der Sportschule gegenüber und konnte dieses mit einem sehr guten taktischen Kampf gewinnen. Im Finale stand Till ebenfalls einem Trainingskameraden der Sportschule gegenüber, musste sich aber nach einem spannenden Kampf im Golden-Score geschlagen geben.
Lina Große verlor leider ihren ersten Kampf. Zeigt in der Trostrunde, dass sie nicht aufgibt. Nach einem gewonnenen Kampf muss sie sich aber geschlagen geben und beendet das Turnier auf Platz 7.
Insgesamt nahmen an der LEM U18 73 Judoka teil und bei der LEM U21 immerhin 25 Judoka.
Die nächsten Termine | |
21.12.24 | Kuschelturnier |
04.01.25 | SAR Merseburg |
11/12.01.25 | Sparkassen-Cup Jena |
16.01.25 | Neujahrsfeier Kinder |
17.01.25 | Neujahrsfeier Erwachsene |
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