Märchenhaftes aus Friedrichsee


Morgen, Sonntag den 16.07.17, um 12 öffnet unser Märchenbuch und das Sommerlager 2017 startet.

 

Prinzessin Chrissi und Märchenprinz Chrischan erwarten euch.


Sunndi 16.07.2017

 

Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit, da machten sich erstmals 17 Kinder und der Chrischan auf den Wege zu dem See, der da Friedrich hieße. Sie wollten 7 Tage Lager aufschlagen und die märchenhafte Dübener Heide kennlernen. Nach dem die Kutschen ausgeräumt waren, hieß es das erste königliche Mahl zu genießen. Danach sollte das Wissen und die Kreativität getestet werden. Auf einer Märchen-Rallye sollte jeder herausfinden, was es alles in Friedrichsee zu erleben gibt. Nach dem Ausmalen unseres Sommerlagerlogos wurde pro Zimmer noch ein Schild gemalt, bei dem unser jüngster Teilnehmer Ian gewann und einen Turnbeutel vom MUT Projekt des Landes Sportbundes gewann. Im Anschluss an die Auswertung und Übergabe der Begrüßungsgeschenke – für alle gab’s noch Geschenke vom Projekt Stark im Sport des LSB, ging es zum Fußball spielen für die Jüngsten und zum Volleyball für unsere Jugend.

 

Das Fußballspiel machte auch sehr hungrig, leider versetzte alle das Abendbrot in Schrecken. Alle versuchten sich auch ohne Brötchen zu sättigen. Bevor es Nachtruhe hieß gab es noch eine lustige Spielrunde. Die Freude war groß, als Prinzessin Chrissi Tausendschön aufschlug.


Mänti 17.07.17

 

Auf einer lauen Lichtung trafen sich heute Vormittag so manche fremden Gestalten – unter ihnen Kobolde, Feen und Riesen. In 3 gemischten 3Teams mussten sie verschiedene Märchen durchleben und sowohl Sportlichkeit wie auch ein Hauch Weisheit konnten für die Disziplinen von großem Nutzen sein.

Nach dem Mittagessen und einer kleinen Ruhepause mussten die „ausgebüchsten“ Wildscheine, darunter ein Goldenes eingefangen werden. Unsere „Großen“ führten uns dabei über Stock und Stein, durch Feld und Wald, sodass wir auch etwas von der schönen Natur rings um Friedrichsee mitbekommen konnten.

 

Bevor es zum Abendessen ging, wurde es für einige noch mal sportlich: wieder wurden „Fußball-Skills“ getestet und verbessert. Zur Siegerehrung der märchenhaften Olympiade des Vormittags gingen die Bremer Stadtmusikanten klar als Sieger vor dem Froschkönig und dem Prinzen hervor.  Den Tag schlossen wir noch mit ein paar Runden Rotkäppchen und der böse Wolf (besser bekannt als „Werwolf“) ab. 


Zyschti 18.07.2017

 

Es war einmal ein kleiner Prinz, der lebte in einem Königreich, das hieß Dessau. Da er sich schon früh auf die Reise nach seinem Glück machte, wollte er jetzt nach vielen Jahren die Chance nutzen, den Goldtalern, denen er auf seinem Weg begegnet war, seine alte Heimat zu zeigen. Da das Königreiche zu Dessau berühmt für seine Geschichte und Architektur war und heute noch ist, wollte er den Goldtalern dies auch gerne zeigen. Auf dem gemeinsamen Bummel machten sie Halt am Schlosse ,,Bauhaus´´, seinen Meisterhäusern, der Irrnis der 8- säuligen Sieben Säulen, dem fürstlichen Georgium und dem Kaiserlichen Umweltamt. Mit viel neuem Wissen gefüllt knurrte vielen Goldtalern die Mägen. Da die Goldtaler auch interessierte, wie in den großen Shoppingtempel gehandelt und gefeilscht wird, machten sie sich auf dem Markt des Königreiches Dessau, um dies vom nahen zu betrachten. Es gab wirklich viel zu sehen, vor allem die Kleinen Goldigen Mädchentaler strapazierten die Nerven der Prinzessin Chrissi Tausendschön. Aber die Jungenhaften Goldtaler konnten ihre am Mittag gelabten Burger und Rieseneiswaffeln nicht ansetzen lassen und machten sich auf dem Spielplatz des Stadtparkes, um ihre sportlichen Körper in Bewegung zu versetzen.

 

Nach einer rasanten Fahrt auf dem Fliegenden Teppich ging es zum Abendmahl. Endlich wartete hier auch eine königliche warme Speise. Die Zeit bis zur Abendrunde nutzte jeder Goldtaler anders, ob sportlich oder beim geselligen Brettspiel, nur die Großen Riesen mussten sich schlau machen. Grund war der Wunsch des längsten Riesens Berni, denn er wünschte sich den märchenhaften dicken Pfannkuchen. Er kochte also zur Abendrunde nicht den süßen Brei, sondern benutzte das Feuer von Rumpelstilzchens, um Eierkuchen zu braten. Währen der Auswertung des „Rotkäppchen und dem bösen Wolf“ Spiels ließen sich alle das süße Mahl schmecken. Nun träumen alle wie der Häwelmann in ihren Bettchen.


Mittwuch 19.07.17

 

Nach einem tiefen Schönheitsschlaf, fanden sich alle Goldtaler zum Frühstück ein und genossen ein ausgewogenes, stärkendes Mahl in dem Festsaal. Nach der reichlichen Stärkung machten sich die Taler auf eine abenteuerliche Reise in die Tiefen des verwunschenen Waldes, um Feuerholz, für einen alten Freund, namens Rumpelstilzchen zu sammeln. Nach erfolgreich abgeschlossener Arbeit ging es mit den Goldtalern zum erfrischendem Friedrichsee, um den Schmutz vergangener Stunden zu entfernen und sich am Märchenstrand zu vergnügen. Als sie das kühle Bad genommen hatten, war es für die nun frischen und sauberen Goldtaler Zeit ein ausgiebiges Mittagsmahl zu genießen und sich anschließend von den Strapazen in der Märchenwelt auszuruhen. Eineinhalb Stunden später zog sie der magische Bann des Friedrichsees wieder zu sich und lockte mit seinem weißen Traumstrand und zahlreichen Beschäftigungen innerhalb und außerhalb des Sees, wie beispielsweise mit einer verzauberten Seilschaukel und einer unerreichbaren, aber dennoch wunderschönen Hüpfburg in den Tiefen des Wassers. Doch wie es immer ist, die wunderbare Zeit verging wie im Flug und schon bald machten sie sich wieder auf die Heimreise. Zuhause angekommen folgten sie einer festlichen Einladung von ihrem guten, weisen Freund Rumpelstilzchen zum feinsten Grillen mit einem anschließenden Tanz rund ums Feuer. Dabei sangen sie aus vollem Halse ihr gut bekanntes Lied: “Ach wie gut, dass jeder weiß, Feuer ist heiß!“, und ließen den märchenhaften Tag in Ruhe ausklingen. 


Donschti 20.07.2017

 

Die zwanzig zwielichtigen Zwerge, erwachten an einem dröhnenden Donnerstag, äußerst ungemütlich aus dem Schlaf. Der Gewohnheit folgend, machten sie sich zeitig zur Nahrungssuche in die große Halle des Kiez Friedrichsee auf. Nach einem erfolgreichen Frühgelage, wanderten sie zur Kolonie Gniest, um den langen Weg zur Stadt der eisernen Riesen anzutreten. Mit ihrem stählernen Ross reisten sie durch die Wälder und Wiesen, bis sie die Stadt des Eisens erreichten. Dort wurden sie von einer der Hüterinnen des Reiches geführt. Diese erzählte uns von den großen Reisen. Nach der Führung über den Körper eines schlafenden Giganten und einer Stärkung im Lokal der Stadt, ging es zurück zum Lager Friedrichsee. Der See, zog einen Großteil der Zwerge zu sich, wie bereits am Vortag.

 

Nach erneuter Zusammenkunft im Festsaal, welcher an diesem Abend alle Gelüste befriedigte, tanzten die Zwerge auf dem Märchenball bis in die Nacht. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann tanzen sie noch heute. 


Fryti 21.07.17

 

Nach einer kurzen Nacht, denn die Prinzessin Tausendschön war entführt worden und alle kleinen mussten sie im dunklen Wald suchen, ging es zum Frühstück. Viele der erschrockenen Zwerge sahen zwar verschlafen aus, aber noch schwerer quälten sich die Märchentante Rosa und die Märchenerzähler Hagen, Noah, Tilman, Bernhard und Tony aus dem Bett. Doch das Teamturnier sollte alle wieder wecken, denn das Jungsteam stand den Mädchen gegenüber. Als erstes hieß es Fußball spielen. Die Jungs hatten keine Chance, denn die Mädchen gewannen klar mit 3 Toren. Nachdem professionell das Feld aufgebaut wurde, hieß es 2-Felderball. Leider ging nach einem Unentschieden das Rückspiel an die Jungs. Aber schon beim Brennball zeigten die Mädchen den Jungs die Sporen. Auch das 4. Spiel ging wieder an die Jungs, weshalb es bis zur Abendrunde spannend war, wer nach Unterpunkten gewinnen würde.

 

Nach einem letzten qualitativ niedrigen Mittagessen hieß es ausgiebig Mittagsruhe zu halten. Danach war auch wirklich der Letzte wieder wach. Am See wurde wieder ausgiebig gebadet, gesonnt und auch Prinz Chrischan machte sich mit seinem Ritter und den Nixen Clarissa und Pia auf den Weg den See im Wasser zu umrunden. Auch die Baukünste wurden von Linus, Ian, Momo und Till unter Beweis gestellt und eine Kleckerburg gebaut.

 

Sommerlich und hungrig ging es zum allerletzten Abendbrot. Alle sind sich sicher: hier her geht‘s nie wieder. Aber die kreativen Chrissi und Christian hatten etwas Lustiges für den Abend vorbereitet: jeder musste zeigen, wie sehr er/ sie sich mit Märchen auskennt. Beim Impro-Theater „Warum so GRIMMig!?“ durfte jeder zeigen, wie gut er theatralisch begabt ist und spontan reagieren kann. Der Sieg ging am Ende an Team Tilman, Till, Samantha vor Team Hagen, Arthur und Johannes und dem 3. Platz: Noah, Bernhard und Tony.

 

Nun träumen alle von hoffentlich schönen und spanenden 6 Tagen. Chrissi und Christian bedanken sich bei allen für die schöne Zeit.